1.
Index/of: Geheime Dateien finden
Kaum eine Website zeigt, was sich in ihr verbirgt. Aber mit dem Google-Befehl
Index/of werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen. Dank dieses simplen Hacks, führen die Suchergebnisse nicht mehr zur gewöhnlichen Seitenoberfläche. Stattdessen werden ungeschützte Internetordner und deren Inhalte in Listenform angezeigt. Richtig ergiebig wird die
Index/of-Suche jedoch erst, wenn sie mit bestimmten Schlüsselwörtern kombiniert wird: Zum Beispiel
Index/of Bilder.
2.
Einzelne Seiten durchsuchen
Sie haben vor längerer Zeit etwas besonders Interessantes auf einer Internetseite gesehen, können es aber nicht wiederfinden? Dann erweist sich das Suchparameter
site: als sehr nützlich. Mit diesem Befehl können Sie Google eine einzige Internetseite durchforsten lassen, zum Beispiel
Bildschirmschoner site:www.softwareload.de
3.
Fremde Dateien ausspionieren
Word-Dokumente, PDF-Dateien, Excel-Tabellen und andere Datei-Typen lassen sich bequem mit dem Befehl
filetype: herausfiltern. Gerade im PDF-Format liegen im Internet oft ganze Bücher auf Vorrat, die auf die herkömmliche Art erst lange gesucht werden müssen. Doch auch Google-Spione stoßen so recht schnell auf vertrauliche Dokumente. In Verbindung mit Schlüsselwörtern wie "vertraulich" oder "Nur für den internen Gebrauch" zeigt das
filetype-Parameter entsprechende Dokumente an:
filetype:PDF "Nur für den internen Gebrauch". Weniger sensible Kombinationen wie
filetype:PDF Indische Rezepte erweisen sich im Alltag jedoch meist nützlicher.
4.
Ungeschützte Webcams finden
Ganz spezielle Einblicke gewährt ein Google-Hack wie
live view-axis. Mit dieser Suchaneingabe können Sie live durch die Webcams von Cafés, Universitäten, öffentlichen Plätzen usw. spähen – ohne Registrierung und Passwort. Teilweise lassen sich sogar Überwachungskameras von Supermärkten und Bürogebäuden steuern. Ein ähnliches Ergebnis liefert der Suchbefehl
inurl:”MultiCameraFrame?Mode=Motion”.
5.
Schneller zum Ziel mit inurl:
Leider spuckt Google oft mehr Suchergebnisse heraus, als zu gebrauchen sind und bis die richtige Internetseite gefunden ist kann schon einige Zeit vergehen. Mit dem Befehl
inurl: kommen Sie meist schneller zum Ziel. In Kombination mit dem entsprechenden Suchwort, listet Google nur die Seiten auf, bei den Schlüsselbegriff auch in der Internetadresse vorkommt – zum Beispiel
inurl:E-Cards So haben sie ziemliche Gewissheit, dass jeder Suchbegriff auch tatsächlich ein Treffer ist. Mit
allinurl: lassen sich auch mehrere Schlüsselbegriffe kombinieren:
allinurl: E-Cards Berlin.
6.
Schnelle Info zu jeder Internetseite
Eine nützliche kleine Funktion versteckt sich hinter dem Paramater
info:. Mit diesem Befehl zeigt Google die Kurzbeschreibung zu einer Internetseite an. Am Beispiel von t-online.de sieht das so aus:
info:t-online.de. Diese Funktion ist jedoch besonders für Internetauftritte interessant, deren Inhalt sich nicht gleich aus der Internetadresse erschließen lässt.
7.
Vor Google versteckte Internetseiten finden
Internet-Administratoren können Suchmaschinen daran hindern bestimmte Seiten in den Suchindex aufzunehmen. Dies geschieht aus verschiedenen Gründen: Entweder befinden sich auf den Seiten unrelevante Informationen, wie zum Beispiel die eigene Suchmaschine der Internetseite oder die Bereiche sind nur Mitgliedern zugänglich. Manchmal werden die Inhalte jedoch auch vor Google und Co. versteckt, weil sie brisante Themen behandeln. Wer den Suchmaschinen wo einen Riegel vorschiebt lässt sich mit dem Hack
"robots.txt" "disallow:" filetype:txt herausfinden. Mit einem Klick auf die Suchergebnisse wird eine Textdatei mit mehren
Disallow:-Einträgen geöffnet. Kopieren Sie den gesperrten Eintrag und tragen ihn hinter der Hauptdresse der Internetseite ein – Beispiel: Aus Disallow: /wiki/Wikipedia:Copyright_problems wird
http://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Copyright_problems.